A im Quadrat

Seit 2010/2011 verfolge ich Alexandra Kurland und Anja Beran parallel. In der Praxis konzentrierte ich mich anfangs auf die Lektionen von Alexandra, aber mein Ziel war was ich bei Anja sah.

Von Anja lerne ich WAS ich erreichen möchte und Alexandra erklärt mir WIE ich dort hinkomme.

Anfangs waren die Verbindungen nicht offensichtlich. Alexandra spricht nicht im Dressur-Jargon, aus gutem Grund. Aber die klassische Dressur steckt in ihren Lektionen. Sie sind Teil der Clickertraining DNA von Alexandra.

Diese Verbindung sprang mir ins Gesicht als ich an Alexandras Übung “Hüfte-Schulter-Schulter” (DVD lesson 17) arbeitete. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen: “DAS meinen sie, wenn Reitlehrer davon reden das Pferd an den äußeren Zügel zu reiten!!!”

Seitdem, wurden mir nach und nach die Verbindungen bewusst zwischen Alexandras und Anjas Arbeit. Nicht nur diese Übung, sondern alle. Es war auf einmal so logisch wie beides ineinander verzahnt.

Die Balance nach der Anja strebt, ist eingeflochten in die Übungen von Alexandra. Das beginnt in den Grundlagenlektionen und zieht sich durch das gesamte Trainingsprogramm. Alex nennt es nicht „Übung zum Schulterherein“, aber wer ihrem Programm folgt, der bekommt Schulterherein irgendwann geschenkt. Es entwickelt sich ganz natürlich aus dem Trainingsaufbau. Würde Alexandra Dressur-Jargon verwenden, dann wäre man bereits fixiert auf das Ziel „in Form und Farbe“ und nicht mehr aufnahmefähig für die Nuancen, die uns Clickertraining gibt.

Alexandras Lehrprogramm beinhaltet aber nicht nur die Balance unseres Pferdes sondern auch, zu einem großen Teil, unsere eigene Balance und wie dies unser Pferd beeinflußt, im Guten wie im Schlechten.

Und hier kommt das dritte essentielle Element zum Zug: die Arbeit von Moshé Feldenkrais. Was das bedeutet beschreibe ich hier..